Oh Du schöne, neue Energiewende-Welt!

Buchbesprechung: Warum die Energiewende nicht gelingen kann!

Der Ingenieur Michael Limburg und der Wissenschaftsjournalist Fred F. Mueller erklären in einfacher, auch für Laien leicht verständlicher Weise, wie unser Stromversorgungssystem funktioniert. Sie zeigen, dass und warum die Energiewende von vornherein zum Scheitern verurteilt ist: Der Strombedarf unserer modernen Zivilisation ist gigantisch. In diesen Mengen kann man Strom nicht sinnvoll speichern, er muss stets sekundengenau in exakt der gerade benötigten Menge produziert und per Leitung bis zum Verbraucher geliefert werden. Anderenfalls bricht das Netz wie ein Kartenhaus zusammen, Bahnen, Fabriken und Heizungen fallen aus, in den Kliniken bleiben lebenserhaltende Geräte stehen.
Speicher wie zum Beispiel Batterien funktionieren nur im Mini-Maßstab, für die riesigen Strommengen, die für uns alle ständig verfügbar sein müssen, reichen sie nicht. Für Batteriespeicher in der erforderlichen Größe gibt es weder genug Geld noch genügend Rohstoffe. Auch andere Speichersysteme wie Power-to-Gas („Windgas“) oder Pressluftspeicher lassen sich weder technisch noch wirtschaftlich sinnvoll realisieren. Der Versuch, unsere Stromerzeugung flächendeckend von zuverlässig funktionierenden Kraftwerken auf unzuverlässige Wind- und Solartechnologie umzustellen, ist daher von vornherein unsinnig.
Michael Limburg, Fred F. Mueller: Strom ist nicht gleich Strom, ISBN/EAN: 9783940431547. TvR Medienverlag, Jena, 2015. Preis € 19,90. 

Von der Energiewende zum Biodiversitätsdisaster

Der national und international renommierte Ornithologe wurde einer breiteren Öffentlichkeit durch seinen Artikel „Von der Energiewende zum Biodiversitätsdesaster – zur Lage des Vogelschutzes in Deutschland“ bekannt. In ihm prangerte er wissenschaftlich belegt die katastrophalen Folgen von Windrädern für Großvögel, insbesondere für den Rotmilan, an. Für seine Studie wurde ihm der Löhrl-Preis der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft verliehen. Martin Flade stand bereits seit längerer Zeit auf der „Abschussliste“ der rot-roten Landesregierung in Brandenburg. Er klagte gegen die Fällung von 572 alten Eichen in einem geplanten Totalreservat, das bereits mit einer Veränderungssperre gesichert war. Auch der Lobbyverband der Landnutzer und Grundbesitzer, das „FORUM NATUR Brandenburg“, verlangte seinen Rauswurf bei der Landesregierung in Potsdam.

QUELLE: BTG-Bayern News