Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) sollte den Ausbau von Wind- und Sonnenenergie vorantreiben. Den deutschen Strommarkt wollte man gerechter machen. Doch Experten sagen: Von dem vielen Geld haben vor allem diejenigen profitiert, die auf dem Land schon seit Jahrhunderten das Sagen haben: wohlhabende Bauern und Grundbesitzer.
Währenddessen müssen die Anwohner von Windparks mit der Lärmbelästigung leben, ohne einen Cent Entschädigung für die aus ihrer Sicht unverkäuflichen Häuser. „Windiges Geld“ beschreibt die teure Kehrseite der Energiewende: ein in vielen Dörfern unsolidarisches System, für das die deutschen Verbraucher jedes Jahr Milliarden Euro zahlen. „Ganz wenige hier verdienen Millionen, meint Rechtsanwalt Rolf Kasten aus Heide in Schleswig-Holstein. Kasten vertritt sowohl Windparkbetreiber als auch geschädigte Anwohner. „Andere Menschen, die nur das Pech haben, zur falschen Zeit am falschen Ort zu leben, kommen dabei unter die Räder.“
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