Artikel in der Süddeutschen vom 12.11.2013: „Bayern setzt sich in Berlin durch Die Länder sollen Abstand zwischen Häusern und Windrädern festlegen“
Link: http://www.sueddeutsche.de/F55388/1648618/Bayern-setzt-sich-in-Berlin-durch.html
Artikel in der Süddeutschen vom 12.11.2013: „Bayern setzt sich in Berlin durch Die Länder sollen Abstand zwischen Häusern und Windrädern festlegen“
Link: http://www.sueddeutsche.de/F55388/1648618/Bayern-setzt-sich-in-Berlin-durch.html
Ärgernis Windrad – ein Video der Sendung frontal21:
Am Freitag, den 4.10.2013 haben drei Vertreter der BI Böhmfeld beim Landratsramt Eichstätt, Abteilung Immissionsschutz, Akteneinsicht zu den von der FWR Energiegenossenschaft Böhmfeld am Reisberg geplanten Windkraftanlagen mit einer Gesamthöhe von 207 m genommen.
In der Akte fand sich ein Schreiben der Regierung von Oberbayern Luftamt Südbayern vom 31. Juli 2013 (Eingangsstempel Landratsamt vom 2. August 2013). Darin werden mit Verweis auf ein Gutachten der Deutschen Flugsicherung aus militärischen, flugrechtlichen Gründen erhebliche Bedenken gegen die beiden WKA mit Gesamthöhen von 702,86 m ü. NN und 701,86 m ü.NN zum Ausdruck gebracht. Daher wird die Zustimmung zur Errichtung der beiden WKA durch das Luftamt Südbayern nach §14 LuftVG verweigert.
Ob damit der Reisberg und die im Süden angedachten Konzentrationsflächen für WKA nicht mehr genutzt werden können, ist damit aber noch nicht endgültig entschieden, weil das Landratsamt auf eine Stellungnahme von der Bundeswehr selbst wartet.
Wir verfolgen weiterhin die Klage gegen die Ablehnung des Bürgerbegehrens, da erstens noch keine definitive Entscheidung gefallen ist und zweitens alle Böhmfelder den gleichen Schutz vor den negativen Auswirkungen der WKA haben sollen. Daher hoffen wir, dass sich nun noch mehr Bürger aus dem nördlichen Gemeindebereich in der Bürgerinitiative engagieren und aktiv beteiligen! Wer dies tun möchte, möge sich bitte über die Kontaktadresse der BI oder bei einem der vier Vertreter des Bürgerbegehrens melden.
Der BR meldet am 02.07.2013: “ Vorstoß im Bundesrat: Windräder sollen Häusern nicht zu nah kommen. Bayern und Sachsen wollen sich im Bundesrat für einen größeren Abstand zwischen Windrädern und Wohngebieten einsetzen. Das vereinbarten die Regierungen bei einer gemeinsamen Sitzung…“
Ein sehr guter Artikel mit aussagekräftigen Videos unter:
http://www.br.de/nachrichten/windkraft-windraeder-seehofer-100.html
Zeitungsartikel in der Mittelbayerischen: „…Windenergie: CSU will Mindestabstände für Windräder.
Ministerpräsident Seehofer will keine „Verspargelung“ Bayerns. Die CSU bleibt trotz massiver Kritik dabei: Sie will Mindestabstände für Windkraftanlagen….“
http://www.mittelbayerische.de/nachrichten/oberpfalz-bayern/artikel/csu-will-mindestabstaende-fuer-windraeder/929211/csu-will-mindestabstaende-fuer-windraeder.html
DK-Leserbrief zu „Eigennützige Ziele“: Windkraft ja – aber bitte nachhaltig!
Wann begreift es auch ein Herr Loderer, Vorsitzender des Energiebündels Eichstätt? Die Mitglieder der Bürgerinitiative Böhmfeld sind keine Atomkraftbefürworter, keine Verhinderer der Energiewende! In seinem Leserbrief vom 6.6.2013 spricht Herr Loderer, den „besorgten“ Bürgern ihre Glaubwürdigkeit ab. Er suggeriert, es ginge bei der Forderung nach sozialverträglichen Abständen eigentlich um die Verhinderung von Windkraftanlagen, unterstellt Angstmache und die Konstruktion von Gründen.
Doch uns geht es schlichtweg darum, dass die Energiewende bei uns vor Ort im Einklang mit den Interessen der Anwohner gestaltet und damit nachhaltig zum Erfolg geführt wird. So haben wir alternative Standorte vorgeschlagen, die die Nutzung von Windkraft ermöglichen, die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden angeregt (siehe Planungen Schernfeld, Raitenbuch) und in einer Petition an die Gemeinde einen sehr moderaten Mindestabstand von 1.400 m (10-fache Nabenhöhe) gefordert. Die Integration von Bürgern bei der Umsetzung von Windkraftanlagen sind doch eigentlich auch die Ziele des Energiebündels, so könnte man glauben. Offenbar sind wir aber aus Sicht von Herrn Loderer nicht bereit, hinreichende Opfer für den wünschenswerten Ausbau der erneuerbaren Energien zu erbringen: In Böhmfeld wurde eine Bauvoranfrage mit zwei WKA mit jeweils rd. 207 m Gesamthöhe (149 Rotorhöhe, Rotor mit 115m Durchmesser / rd. 10.400 qm) gestellt, die in einer Entfernung von nur 1.000 m und 1.200 m in südwestlicher Ausrichtung zur Gemeinde errichtet werden sollen. Während die WKA inzwischen geradezu gigantische Ausmaße erreichen, sind die Richt- und Grenzwerte unverändert geblieben. Das Verhältnis von Abstand der WKA zur Wohnbebauung und der Höhe der WKA ist durch das stetige Größenwachstum außer Balance geraten. An dieser Stelle mag sich ein jeder Leser und Herr Loderer selber fragen, ob einem als betroffener Anwohner da bezüglich möglicher Belastungen durch Schall und Schattenschlag nicht unwohl würde? Mit den geplanten Standorten werden die Nachteile für die Anwohner maximiert und unsere Lebensqualität den wirtschaftlichen Interessen untergeordnet! Und dagegen wehren wir uns.
Es wäre interessant zu wissen, ob Herr Loderer noch immer für mehr Opferbereitschaft werben würde, wenn in seiner eigenen Nachbarschaft diese Planungen vorangetrieben würden? Es ist natürlich leicht, nach dem St. Floriansprinzip anderen Menschen diese WKA vor die Nase zu planen, wenn man selber nicht betroffen ist! Die erneuerbaren Energien sind auf die nachhaltige Akzeptanz in der Bevölkerung angewiesen. Wie Herr Loderer sind wir für einen Ausstieg aus der Atomenergie. Aber wir sind für eine Nachhaltigkeit im doppelten Sinne: Nutzung der Windkraft im Einklang mit dem Bürgerwohl.
Ein Mitglied unserer Bürgerinitiative hat uns den Text seiner Stellungnahme zur Verfügung gestellt. Hier: Stellungnahmen Windenergie
Zitat: „…Sehr geehrte Damen und Herren Gemeinderäte, sie sollten sehr genau wissen was sie für die nächsten 20 -30 Jahre für die Bürger Böhmfelds und ihre Kinder entscheiden wenn sie in der Abstimmung ihre Hände heben.“
Die Stellungnahme muss spätestens bis Montag, den 17.6.2013 (einschließlich) bei der Gemeinde eingehen.
Ein Mitglied unserer Bürgerinitiative war bei der Windenergieanlage Maierhof bei Titting und hat drei Videos gemacht. Er schreibt: „Wind sehr moderat, am Boden maximal 10-15 km/h.“
Hier nun die Filme:
Die „Bürgerinitiative Gegenwind Rothhausen“ veröffentlicht auf ihrer Homepage unter „Aktuelles“ (http://www.gegenwind-rothhausen.de/Aktuelles) einen interessanten Zeitungsartikel.
Zitat: „…Die Vertreter der Bürgerinitiativen fordern dabei einen Mindestabstand zur nächsten Wohnbebauung, der dem zehnfachen der Anlagenhöhe entspricht. Bei einer Windradhöhe von 200 Metern, wie bei den hiesigen Projekten vorgesehen, dürften die nächsten Wohnhäuser demnach nicht weniger als zwei Kilometer von den Windrädern entfernt liegen.Einer solchen Formulierung habe sich auch der Ministerpräsident angeschlossen, so Seifert. Zwar halte er am bayerischen Energiekonzept fest, aber er wolle nicht „als bayerischer Ministerpräsident in die Geschichte eingehen, der für die Landschaftszerstörung unserer schönen Heimat verantwortlich war“, soll er nach Aussage der Windkraft-Kritiker betont haben. Laut Seifert sei Seehofer der Ansicht gewesen, dass auch noch mit der neuen Abstandsregelung ausreichend Windräder gebaut werden könnten, um die Ziele des bayerischen Energiekonzepts zu erreichen.
„Mit der Regelung könnte auch der Vorwurf aus der Welt geschafft werden, dass es den Bürgerinitiativen nur um Verhinderung geht“, sagt der Hendunger Aktivist. …“
Link zum Artikel: http://home.arcor.de/bruno.weimann/mb_05062013.pdf
Am 17. Juni 2013 läuft die Frist für die Stellungnahmen zu den potenziellen Konzentrationsflächen für Windkraftanlagen durch die Böhmfelder Bürger.
Wer sich Anregungen für seine Eingabe holen möchte, findet mögliche Punkte unter folgendem Link: Beispiel-Stellungnahme
Diese Punkte dürfen gerne übernommen werden, sollten aber immer einer eigenen kritischen Reflexion unterzogen werden. Sofern Sie weitere Punkte und Anregungen für die Stellungnahme haben, an die wir noch nicht gedacht haben, leiten Sie diese an uns weiter. Unsere Zielsetzung ist, dass sich möglichst viele Bürger in Böhmfeld eine eigene Meinung zu den Konzentrationsflächen bilden und ihre eigenen Stellungnahmen abgeben!
Hinweis: Wir nehmen keine Rechtsberatung vor. Für eine solche wenden Sie sich bitte an eine Rechtsanwaltskanzlei Ihres Vertrauens.
Hier noch eine andere Stellungnahme: Stellungnahmen Windenergie